Koi, König im Gartenteich

In China waren Farbkarpfen schon vor 2500 Jahren bekannt. Seit etwa 1800 entwickelte sich in Japan eine systematische Koizucht. In den letzten Jahren verbreitete sich die Wertschätzung der Koi als Zierfische auch in Amerika und Europa.

Unser Weg zum Hobby Koi

Schon in den 90er Jahren kamen wir auf die Idee, einen Teich im Garten anzulegen. Unsere Kinder hätten lieber einen Hund gehabt, Fische machen weniger Arbeit dachten wir. Die ersten Informationen zum Hobby Koi stammen aus Büchern über die Anlage von Gartenteichen.

 

Zuerst erwarben wir Koi in einem Gartenzentrum, im Baumarkt oder bei kleinen Zoohandlungen. Ein Bekannter schenkte uns später Koi, die für seinen Gartenteich zu groß geworden waren. Ein Koihändler erzählte uns etwas von Varietäten und schenkte uns ein Plakat mit Koibildern. Da erst begannen wir zu erkennen, was wir erworben hatten. Wir verglichen unsere Fische mit den japanischen Schönheitsidealen und waren verunsichert. Sie hatten sich seit dem Kauf teilweise verändert, z. B. hatten zwei Kohakus ihr Rot verloren. Dann entdeckten wir im Internet ein Koiforum, kauften Bücher über Koihaltung und nahmen Kontakt zu erfahrenen Koifreunden auf.

Neue Ziele

Erst seit wenigen Jahren erfassen wir Neuzugänge in Bildern mit Datum, damit ihre Entwicklung dokumentiert werden kann. Unsere Wünsche orientieren sich nicht immer an japanischen Idealen, aber man kann sich auch nicht davon lösen. Wir wollen nicht alle unsere Koi behalten, auch weil sich unsere Erwartungen an Aussehen, Größe und Verhalten weiter entwickelt haben. Schwere Krankheiten und Verluste durch Reiher oder Katzen halten sich in Grenzen, trotzdem müssen wir in Zukunft mehr auf Sicherheit achten. Für Quarantäne haben wir einen kleinen Teich angelegt.


Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir einige unserer Koi vor, geordnet nach Erwerbsjahr.